Im Touch for Health (dt.: Gesund durch Berühren) werden Chinesische Energielehre und westliche Ansätze des Verständnisses von Körper und Emotionen verbunden. Die Methode ist Ende der 60er-Jahre von Dr. John F. Thie entwickelt worden. Seine Intention war es, auch Laien eine Methode zur Gesundheitsvorsorge in die Hand zu geben, die sie für sich und ihre Familien nutzen können, um tagtäglich Gesundheit und Wohlbefinden zu pflegen und zu fördern.
Touch for Health (TFH) eignet sich besonders dafür, Stress abzubauen und körpereigene Energien zu aktivieren. Durch verschiedene Muskeltests werden Ungleichgewichte im Energiesystem des Körpers ausfindig gemacht und falls notwendig, werden die Energien durch die sanfte Aktivierung unterschiedlicher Reflexzonen und durch Stressabbau-Techniken wieder ausgeglichen (balanciert). Hierbei liegt das Wissen um die Zusammenhänge zwischen Meridianen (Energiebahnen), Muskeln, Organen, Emotionen, Akupressurpunkten und Reflexzonen zugrunde.
Die Methode eignet sich bestens als Einstieg in die Kinesiologie, da sie effizient und gut nachzuvollziehen ist. Wir wissen, wie es sich anfühlt, "weiche Knie" zu bekommen, wenn wir nur an die anstehende Prüfung oder das wichtige Vorstellungsgespräch denken. Im Gespräch zwischen Klient und Kinesiologin findet sich dann häufig ein Zielsatz, wie z.B.: "Ich bleibe entspannt in der Prüfung". Die Touch-for-Health-Balance kann das gesamte System in Hinsicht auf dieses Ziel stärken - den Körper, den Geist und die Seele.
Die Begleitende Kinesiologie stellt keine Heilkunde dar und ist kein ausreichender Ersatz für medizinische oder psychotherapeutische Behandlungen. Sie ist als Gesundheits- und Lebensberatung zu verstehen und dient nicht der Behandlung und Heilung von Krankheiten. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Krankheiten sollte daher eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung, also die Hilfe eines Arztes, Heilpraktikers oder Psychotherapeuten in Anspruch genommen werden.
Während die Begleitende Kinesiologie nach Meinung einer Vielzahl von Wissenschaftlern, ganzheitlich orientierten Ärzten, Heilpraktikern und Psychotherapeuten als Ergänzung bzw. Unterstützung einer medizinischen oder psychotherapeutischen Behandlung zur Linderung von gesundheitlichen Beschwerden oder Stress beitragen kann, ist sie in ihrer Wirksamkeit nicht durch gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse belegt.“